2015

Bericht von den Baseler Modellbautage

 

Von Kai Menzel (resinfreunde.de)

 

Im Zuge der Gespräche bei der Ausstellung in Straßburg, haben wir uns ganz spontan dazu entschlossen, die Kollegen in Basel zu besuchen. Dies sollte im Rahmen der Baseler Modellbautage 2015 erfolgen.

Gesagt getan, Tische reserviert und am Samstag die Modelle eingepackt. Im Vorfeld haben wir uns eine Vignette für die Autobahn gekauft. Wir hätten natürlich auch auf der Landstraße ohne Vignette fahren können, aber wenn man versehentlich auf die Autobahn kommt wird es sehr teuer. Also für zwei Tage eine 40 € teure Vignette gekauft und aufgeklebt.
Am Anreisetag sind wir ziemlich früh losgefahren, da ich mit der Autobahn rund um Baden-Baden in der Vergangenheit nur Pech hatte. Tja, was soll ich sagen. Kurz nach Baden-Baden gab es wegen eines Unfalls eine Vollsperrung. Wir haben aber einen sehr großen Puffer eingeplant so dass eine Stunde Vollsperrung nicht weiter ins Gewicht fielen.

In Basel angekommen hat uns das Navi ohne Umwege und Stau zur Halle gebracht. Mal ehrlich, (Entschuldigung liebe Baseler) ich habe noch nie eine so häßliche Stadt von der Autobahn aus gesehen, wie Basel. Wenigstens war die Gegend mit der Ausstellung nicht in so einem absolut fürchterlichen Stadtteil.

Die Halle hatte die Größe einer Turnhalle und war gut gefüllt. Ein paar Tische waren frei, da die Kollegen erst am Sonntag eintreffen sollten.

Für das Publikum wurde gegen 11 Uhr geöffnet und unser Uni mit seinen Schiffen der japanischen Marine war ein echter Mittelpunkt der Ausstellung. Das Uni abends nicht heiser war, ist echt verwunderlich. Da wir zu dritt auf der Ausstellung waren hat jeder 2 Tische in Anspruch nehmen können und wir konnten uns nach Herzenslust ausbreiten.

Auch hier war wieder eine sehr familiäre Stimmung, so dass es erstmal einen Sektempfang gab. Kleine Häppchen und Chips wurden gereicht und die ersten Kontakte geknüpft. Leider sind die Produkte aus der Schweiz teurer als in Deutschland. Bausätze sind einfach unerschwinglich, Farben kosten schnell mal 5 €.
Das haben wir dann auch beim Mittagessen festgestellt. In der Halle gibt es eine Küche, so das hier richtig gekocht werden konnte. Es gab Nudeln mit Hackfleischsoße. Leider für 17 €! Nein, das war dann doch ein wenig zu teuer. Ich habe lieber meine Bretzel vom Morgen gegessen.

Da wir in Deutschland ein Hotelzimmer hatten, sind wir abends um 18:00 Uhr dorthin gefahren, haben ausgiebig beim Italiener gespeist und sind dann wieder in das Hotel. Das Zimmer hat uns 49 € gekostet und in Basel hätte uns der Spaß glatt 230 € pro Person gekostet.

Am Sonntag hat ein Caterer einen guten Grill aufgefahren und es gab Steaks für alle. Leider für knapp 30 €. Wir hatten uns schon darauf eingestellt und so haben wir an der kalten Pizza vom Vortag geknabbert.

Um 17:00 Uhr wurde das Ende der Veranstaltung eingeläutet und wir haben uns dann auf den Weg in die Heimat gemacht. Nach zwei Staus und einer Vollsperrung (wir konnten gerade noch von der Autobahn abbiegen) sind wir dann um 22:00 Uhr in Frankfurt angekommen.

Mein Fazit zu den Baseler Modellbautage: Eine gelungen Veranstaltung mit sehr offenen, freundlichen Menschen. Es war ein schönes Wochenende und wir kommen gerne wieder.
Link: http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/23020611

 

Ausstellung Fürstenfeldbruck

 

Die Freunde rund um Traudels Modellbauladen haben wieder zu ihrer Ausstellung gerufen. Fürstenfeldbruck war früher besser bekannt unter Oberschleißheim. Die Ausstellungen waren immer ein Besuch wert, da die Veranstaltungen in einem Flugzeugmuseum abgehalten wurden.
Leider konnten die weiteren Treffen nicht mehr in dem Flugzeugmuseum abgehalten werden und so wurde eine neue Örtlichkeit (oder Neudeutsch= Location) gesucht. Diese wurde in der Stadt Fürstenfeldbruck in der Tenne (Scheune) des Klosters gefunden, welches dem ganzen Ambiente noch einen besonderen Reiz gegeben hat. Die Scheune war riesig und die Ausstellung konnte auf zwei Etagen abgehalten werden.
Ein großer Zufall hat im Nachbargebäude eine Balettveranstaltung stattfinden lassen, so dass die Besucher in Massen in die Tenne geströmt sind. Teilweise war der ca. 3 m breite Hauptgang völlig verstopft. Die Innenstadt war nur 5 Fußminuten entfernt und so war es kein Wunder, das die Besucher einen wahren Besucheransturm erfahren hat.
Wir hatten leider ein wenig Pech. Die Anfahrt dauert 3,5 Stunden und ich war um 8:00 Uhr vor Ort. Meine beiden Kollegen waren ebenfalls vor Ort und haben ohne Decken die Modelle auf die Tische gestellt. Na, wo sind die Decken? Antwort: Die werden vom ADAC gerade wieder nach Hause gebracht. Tja, da hat uns der Schaden am Bus des Kollegen einen echten Strich durch die Rechnung gemacht. Gegen 15:00 Uhr trafen dann die Decken und der Kollege mit einem neuen Bus ein und alle haben dann ihre Stände neu eingedeckt und auf den gewohnten Standard gebracht. Abends im Hotel haben wir dann den nächsten Tritt erhalten. Zuerst haben die Karten an der Türe dreimal nicht funktioniert und dann hatten wir durch einen dummen Zufall zwei Nächte gebucht statt einer. Tja, das Hotel hat bei Stammgästen keine Milde walten lassen und wir mußten die volle Summe zahlen. Dafür war das Abendessen ein echt guter Ausgleich. Da wir beim Griechen waren, haben wir wie die Elche nach Knoblauch gestunken.
Für nächstes Jahr werden wir wieder in Fürstenfeldbruck sein und ein neues Hotel beziehen. Fazit der Ausstellung: Eine tolle Ausstellung mit vielen unterschiedlichen Ausstellern, Händlern, Flohmarktständen und einer tollen Ausstellungsflächen im Rahmen des Klosterareals.

 

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